Umfassende Politik für Familien jetzt!

Familienbund: Nächste Legislaturperiode muss endlich Gerechtigkeit schaffen

Datum:
Di. 17. Sep. 2002
Von:
Martin Mehler

An diesem Forderungskatalog müssen sich die politischen Parteien messen lassen und ihre familienpolitische Kompetenz und Glaubwürdigkeit demonstrieren“, betonte der Diözesanvorsitzende des Familienbundes der Katholiken im Erzbistum Bamberg, Prof. Dr. Heinz Tröster, bei der Vorstellung von Wahlprüfsteinen am 10. März im Bildungszentrum Kloster Banz.

Der Verband hatte damals im Rahmen seiner letzten Bundesdelegiertenversammlung wichtige Kernforderungen zu 13 familienbezogenen Politikbereichen veröffentlicht. Seither wurden im Verbandsorgan „Stimme der Familie“ die zentralen familienpolitischen Wahlaussagen der Parteien gegenüber gestellt und deren Pläne zum Schutz und zur Förderung von Ehe und Familie dargelegt.
 
Wenige Tage vor der Bundestagswahl am 22. September bekräftigt Prof. Dr. Tröster die Position des Familienbundes: „Wir fordern für die nächste Legislaturperiode eine Familienpolitik, die sich als umfassende Gesellschaftspolitik versteht und Rahmenbedingungen schafft, damit Ehe gelingen und Familie sich entfalten kann. Unverzichtbar sind dazu die Herstellung gleichberechtigter materieller Teilhabechancen für Familien, ein gerechter Generationenvertrag sowie bedarfsgerechte Betreuungsangebote für Kinder und familiengerechte Arbeitsbedingungen für Mütter und Väter.“
 
Der Familienbund der Katholiken will mit seinen Informationen, die auch unter der bundesweit einmaligen Internetseite www.familienprotest.de abrufbar sind, Angebote zur Orientierung und sachlichen Auseinandersetzung geben. Der Verband ruft alle Bürgerinnen und Bürgern auf, ihre politische Verantwortung wahrzunehmen und von ihrem Wahlrecht am Sonntag Gebrauch zu machen.