Für eine familienfreundliche Kommunalpolitik!

Familienbund mit „reizenden“ Fragen an Kandidaten

Datum:
Fr. 25. Jan. 2002
Von:
Martin Mehler

Zu den Bayerischen Kommunalwahlen am 3. März hat der Familienbund der Katholiken – Diözesanverband Bamberg – den Parteien und Kandidaten einen Fragenkatalog zur kommunalen Familienpolitik vorgelegt. Die Bewerber für einen Sitz in Stadt- und Kreisparlamenten werden dabei zu insgesamt neun familienpolitischen Themen um ihre persönliche Stellungnahme gebeten.

Die Palette 25 „reizender“ Fragen reicht von allgemeinen Möglichkeiten, die Familie in der Kommunalpolitik (etwa durch Interessenvertretung über Beiräte) aufzuwerten, bis hin zu konkreten Maßnahmen materieller Art. Zur Sprache kommen beispielsweise die familiengerechte Wohnraumversorgung und Stadtplanung sowie finanzielle Vergünstigungen für Familien bei kommunalen Abgaben, Dienstleistungen oder Einrichtungen im Rahmen eines „Familienpasses“. Auch Beiträge der Kommunalverwaltungen zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Erwerbstätigkeit werden ebenso angesprochen wie Begegnungs- und Betreuungsangebote für Kinder und Jugendliche.

Diözesanvorsitzender Dr. Heinz Tröster erklärte bei der Vorstellung des Fragenkatalogs, die wirtschaftliche und soziale Förderung der Familie sowie die Schaffung einer familienfreundlichen Umwelt sollte allen Kommunalpolitikern große Verpflichtung und Chance zugleich sein. Unabhängig von der künftigen Bundes- und Landespolitik bleibe den Stadt- und Kreisräten eine wichtige familienpolitische Verantwortung. Nach Ansicht des Familienbundes zählen familienstärkende Rahmenbedingungen im Kommunalbereich zu den besten Investitionen für die gesellschaftliche Zukunft.

Die Handreichung ist kostenlos erhältlich beim Familienbund in 96049 Bamberg, Jakobsplatz 9, Telefon 0951-502 545.