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Willkommen
Familienkreisarbeit hat in unserer Erzdiözese Bamberg eine feste Geschichte und gute Tradition. Nach Gründung einer Diözesanarbeitsgemeinschaft für katholische Erwachsenenbildung im Januar 1970 war deren Büro (Domstraße 5 in Bamberg) auch viele Jahre die zuständige Kontakt- und Begleitstelle für Familienkreise.
Der frühere DiAG-Geschäftsführer Robert Lebert berichtete im Mai 1974 von 120 aktiven Familienkreisen und bemerkte: „Zu jedem Familienkreis gehören 10-40 Ehepaare. Sie treffen sich regelmäßig monatlich 1-2 mal 4 Stunden und beraten vor allem Ehe- und Erziehungsfragen“. Bis 1988 fanden mehrere Informationstagungen statt für „Verantwortliche in Familienkreisen und solche, die es werden wollen“. Diese Veranstaltungen (zumeist Wochenendseminare) waren häufig mit Kursen zur „Transaktionsanalyse“ verbunden.
Nach Pensionierung von Herrn Lebert und der Gründung einer "Arbeitsgemeinschaft Familie" mit hauptamtlich besetzter Geschäftsstelle (1987) wurden Teile der diözesanen Familienarbeit umgeordnet. Die Betreuung von Familienkreisen erfolgte nicht mehr über eine einzige Einrichtung, sondern lief nach Möglichkeit - bis heute - über familienbezogene Verbände mit Ortsstruktur. Beibehalten wurde allerdings die zentrale Versendung von Infomaterial wie beispielsweise
„Neue Gespräche“ (Handreichung der AKF in Bonn)
„Familien- und Fortbildungsprogramm der Erzdiözese Bamberg“ (Diözesanstelle Familie / 1990 - 1996)
Ein Zeichen für die ungebrochene Bedeutung von Familienkreisen war auch unser Diözesan-Wettbewerb „Familienfreundliche Pfarrgemeinde 1997“ im Rahmen der Familieninitiative von Erzbischof Dr. Karl Braun. Die statistische Auswertung der beteiligten Pfarreien ergab seinerzeit, daß in den meisten Gemeinden ein oder mehrere Familienkreise bestanden (74 Prozent).
Mit Workshops sowie der "Familienzeitung" als Forum dieser Zielgruppe wurde 1999 ein Netzwerk für Verantwortliche und "Neulinge" in der Familienkreis-Arbeit im Erzbistum Bamberg geschaffen.