Diözesanfamilienrat im Gespräch mit MdB Gabriela Heinrich, MdB Martina Stamm-Fibich und MdB Andreas Schwarz

Politische Diskussionsreihe

Diözesanfamilienrat im Gespräch mit MdB Gabriela Heinrich, MdB Martina Stamm-Fibich und MdB Andreas Schwarz (c) Manuela Hofmann
Diözesanfamilienrat im Gespräch mit MdB Gabriela Heinrich, MdB Martina Stamm-Fibich und MdB Andreas Schwarz
Datum:
Di. 13. Sep. 2016
Von:
Manuela Hofmann

Auch Vertreter der SPD waren zu Gast beim Diözesanfamilienrat in Bamberg. Die Bundestagsabgeordneten Gabriela Heinrich, Andreas Schwarz und Martina Stamm-Fibich waren zum Gedankenaustausch bereit und trafen sich mit dem Gremium des Familienbundes und der Katholischen Elternschaft im Bistumshaus St. Otto.

Gabriela Heinrich ist unter anderem Mitglied im Ausschuss für Menschenrechte und humanitäre Hilfe, im Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung sowie stellvertretendes Mitglied des Ausschusses für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Der Bamberger Abgeordnete Andreas Schwarz ist Mitglied im Finanzausschuss und stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft und Energie sowie im Unterausschuss für Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik. Martina Stamm-Fibich ist Mitglied im Gesundheitsausschuss und im Petitionsausschuss und stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Alle drei sind seit 2013 Mitglieder des Bundestages.
Wichtige Themen des Gespräches waren das Familienwahlrecht besonders in Anbetracht der immer älter werdenden Wählerschicht sowie die Rente und die Kampagne des Familienbundes „Rente sich wer kann“. Zudem wurden die Familien- bzw. Kinderfreundlichkeit in Deutschland sowie die Vereinbarkeit von Familie und Beruf diskutiert. In diesem Zusammenhang wurden auch die Punkte Ehegattensplitting, Kinderfreibetrag und Kindergeld thematisiert. Auch der Wiedereinstieg in den Beruf sowie der 3-jährige Rechtsanspruch auf den Arbeitsplatz, der von Frauen, die aufgrund einer längeren Familienphase im Job pausierten, durchgesetzt werden kann, wurden erörtert. Kinderbetreuung, 24h-KiTa, Qualitätszeit mit den Kindern sowie das Betreuungsgeld waren weitere kontrovers diskutierte Inhalte des Gespräches. Das Thema Pflege füllte ebenfalls einen großen Teil des Treffens aus, besonders der Aufwand des Dokumentierens kleinster Details, das für manche nicht sinnvoll erscheint, sondern für das Pflegepersonal zeitraubend ist und von den Pflegebedürftigen als entwürdigend empfunden werden kann.

Am Ende des Gespräches wurde vereinbart miteinander in Kontakt zu bleiben. Man ist sich einig, dass weitere Treffen stattfinden sollten.