Diözesanfamilienrat im Gespräch mit Erzbischof Dr. Ludwig Schick

Auch in diesem Jahr trafen sich die Mitglieder des Diözesanfamilienrates wieder zu einem Gespräch mit Erzbischof Dr. Ludwig Schick.

Themen waren unter anderem die Familienpastoral, besonders auch die Ehevorbereitung und -begleitung, die wichtige Aufgabengebiete im Hinblick auf das Familienleben in den Gemeinden sind.

Auch die Arbeit der Kirche als Träger von vielen Kindertageseinrichtungen wurde angesprochen und die Möglichkeit über diese Kanäle auf kirchliche Themen aufmerksam zu machen. Der Diözesanfamilienrat befürwortet, dass weiterhin Betreuungseinrichtungen für Kinder unter kirchlicher Trägerschaft laufen, da auf diesem Weg Familien in ihrem täglichen Leben unterstützt werden.

Die Schulpastoral wurde von der KED-Beauftragten, Petra Schuckert, besonders hervorgehoben, da auch ein Teil der Mittags- und Nachmittagsbetreuung von Schulkindern durch vielfältige Angebote von Religionslehrern abgedeckt wird und somit auch die Kirche in diesem Bereich herausstechen kann.

Aufgrund der aktuellen politischen Situation wurde die Familienpolitik nur kurz angesprochen. Alle Anwesenden hoffen auf eine baldige Regierungsbildung und waren sich einig, dass die Erziehungsleistung von Eltern in Gesellschaft und Politik besser honoriert werden müsste. Laut Christiane Kömm, der Vorsitzenden des Familienbundes der Katholiken, sei dafür unter anderem die seit langem geforderte Senkung der Sozialversicherungsbeiträge nötig und vor allem sollten diejenigen, die aufgrund der Kindererziehung längere Zeit eine berufliche Auszeit nehmen wollen, größere Unterstützung erfahren. Dies müsste auch in der Rentenpolitik eine wichtigere Rolle spielen.

Schließlich reflektierten die Teilnehmer des Gespräches noch den diesjährig gemeinsam veranstalteten Erlebnis- und Begegnungstag für kinderreiche Familien, der im Juni auf dem Feuerstein stattgefunden hat. Der nächste Tag für kinderreiche Familien ist für das Jahr 2019 geplant.