Anlässlich der Bayerischen Landtagswahl am 28. September hat der Familienbund der Katholiken den Kandidat(inn)en mit Wohnsitz im Erzbistum Bamberg einen Fragenkatalog zur Familienpolitik im Freistaat vorgelegt.
Die Bewerber für einen Sitz im Landesparlament werden zu insgesamt vier familienrelevanten Themen um ihre persönliche Stellungnahme gebeten. Die Palette mit 11 grundlegenden Fragen reicht von allgemeinen Möglichkeiten der politischen Akzentsetzung (etwa durch ideelle Wertschätzung der Familie als unverzichtbare Lebensform oder größeres „Stimmengewicht“ mittels Familienwahlrecht) bis zu konkreten Maßnahmen für eine freie Entscheidung zwischen häuslicher Kinderbetreuung und Berufsleben.
Diözesanvorsitzender Prof. Dr. Heinz Tröster erklärte bei der Vorstellung des Fragenkatalogs, dass Familienpolitik im Zentrum bayerischer Politik stehen müsse. Familienfreundliche Förderung seitens des Staates bedeute konkret: „Eltern werden als die ersten Erzieher ihrer Kinder anerkannt und erhalten hierfür eine finanzielle Anerkennung, damit elterliche Erziehung nicht ins materielle Abseits führt. Zudem brauchen Mütter und Väter eine echte Wahlfreiheit, wie sie Familien- und Erwerbsarbeit zum Wohle ihrer Kinder untereinander aufteilen.“ Partei ergreifen für Familie sei Grundvoraussetzung für eine positive Entwicklung der Gesellschaft.
Die aktuelle Handreichung zur Landtagswahl 2008 ist erhältlich beim Familienbund in 96049 Bamberg, Domstraße 5, Telefon 0951-502545 oder per E-Mail unter familienbund.bamberg@t-online.de.