Die Katholische Elternschaft Deutschlands (KED) begrüßt die Bündelung von Bildungszuständigkeiten im künftigen Bundesfamilienministerium als vorbildlich für Landesregierungen und kommunale Behörden
Der neue Bundeskanzler ist gewählt, die neuen Minister sind vereidigt. Teilweise wurden Ministerien neu zugeschnitten. Dazu gehören auch Aufgabenfelder, die Kinder und Jugendliche in ihrer Bildungslaufbahn betreffen. Sie werden künftig im Familienministerium gebündelt, das von Ministerin Karin Prien (CDU) geleitet wird.
Die Katholische Elternschaft Deutschlands (KED) begrüßt diese Umstrukturierung. „Die Bündelung der Kompetenzen bietet die große Chance, die Übergänge zwischen den Bildungssystemen besser zu gestalten,“ unterstreicht Bundesvorsitzende Anne Embser. Mit Blick auf Bildungsgerechtigkeit und Chancengleichheit sei dies dringend geboten.
„Gut gemeint ist nicht immer gut gemacht,“ sagt Anne Embser. Die Fachministerien hätten auch bislang das Wohl der Kinder und Jugendlichen im Blick gehabt, unterstreicht die KED. Aber häufig genug hätte es an Passgenauigkeit zwischen unterschiedlich verantworteten Förderprogrammen gemangelt. Jetzt könnten frühkindliche Bildung und schulische Bildung zusammen gesehen und gedacht werden, betont die Bundesvorsitzende.
Mit Blick auf diese Vorteile des Zusammengehens von bildungsbezogenen Zuständigkeiten wünscht sich der Elternverband ähnliche Konstruktionen und Kooperationen auf anderen Ebenen. Sowohl in den Bundesländern als auch bei kommunalen Behörden sollte das Modell Schule machen, sagt Anne Embser. Die KED wünscht Karin Prien eine gute Hand und freut sich auf den Austausch mit der Ministerin.