Wahlaufruf des Familienbundes der Katholiken in Bayern

Landtagswahl
Landtagswahl
Datum:
Mo. 8. Okt. 2018
Von:
FDK Bayern

Der Familienbund der Katholiken in Bayern ruft zur Teilnahme an der Landtagswahl am 14. Oktober auf. „Wer wählt, übernimmt Verantwortung. Zeigen Sie durch Ihre Stimmabgabe, dass Ihnen unsere Heimat und die Zukunft unseres Landes am Herzen liegen“, betont Landesvorsitzende Gerlinde Martin.

Der Familienbund bittet die Wählerinnen und Wähler, ihre Stimme für eine familiengerechte Politik abzugeben. Das ist eine Politik, die

  • Familien stärkt und gerechte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ermöglicht: Das bayerische Familiengeld stärkt die Autonomie der Familien; dies kann aber nur ein weiterer Schritt zu fairer Entlohnung von familiärer Erziehungs- und Sorgearbeit sein;
  • individuelle Lebensmodelle respektiert und die Eltern nicht bevormundet: Eltern können selbst entscheiden, wie sie ihr Recht und ihre Pflicht, die Kinder zu erziehen, wahrnehmen bzw. erfüllen;
  • transparent und in ihren Ergebnissen verständlich ist: Familien dürfen nicht lange suchen müssen, ehe sie die für sie zutreffenden Leistungen in Anspruch nehmen können.

Es geht darum zu bedenken, welche Positionen und Kräfte unser Gemeinwesen stärken und unser Zusammenleben fördern. Das bedeutet insbesondere:

  • Wir brauchen noch mehr Miteinander von Jung und Alt, von Menschen unterschiedlicher Herkunft. Wir verurteilen jede Art von Rassismus und Fremdenfeindlichkeit.
  • Menschenwürde und Toleranz, Mitverantwortung und eine friedliche Auseinandersetzung sind zentrale Werte, die es auch Kindern und Jugendlichen zu vermitteln gilt.
  • Bayern – unsere Heimat – darf nicht zum Versuchsfeld für Experimente mit vermeintlich einfachen Konzepten („Alternativen“) werden. Auch wenn es oft mühsam ist: Demokratie lebt von der Auseinandersetzung um den besten Weg. Auch über den Wahltag hinaus ist unsere demokratische Kultur darauf angewiesen, dass Menschen sich engagieren.

Gerlinde Martin: „Familien sichern die Zukunft unseres Landes. Ohne Familie ist kein Staat zu machen, kann keine Gesellschaft bestehen. Die Politik muss sich deshalb noch stärker an den Belangen der Familien ausrichten.“