Deutschland muss mehr Kinder wagen

05_01_01_aktion_07_foto
05_01_01_aktion_07_foto
Datum:
Do. 20. Aug. 2009
Von:
Martin Mehler

„Staat frei für eine Politik, die Familien Zukunft sichert.“ fordert eine Aktion des Familienbundes der Katholiken zur Bundestagswahl 2009. Mit seiner Kampagne lädt der größte deutsche Familienverband alle Wahlberechtigten dazu ein, über fünf zentrale familienpolitische Maßnahmen abzustimmen. Gewählt werden kann bis zum 27. September im Internet unter www.mehrkinderwagen.de oder per „Briefwahl“ mit einem Vordruck. Das Abstimmungsergebnis wird vom Familienbund nach der Bundestagswahl der neuen Regierung vorgelegt.

Diözesanvorsitzender Prof. Dr. Heinz Tröster: „Wir verstehen uns seit 56 Jahren als hartnäckige ´Stimme der Familie´ und laden deshalb die Menschen in Deutschland vor der Bundestagwahl zur persönlichen Meinungsäußerung ein, was Familien wirklich brauchen. Das Resultat wollen wir der Politik ins Stammbuch schreiben. Familien benötigen heute einen Schutzschirm, damit Kinder morgen eine lebenswerte Zukunft haben. Wir sind der Auffassung: Deutschland muss mehr Kinder wagen!“ Dies bedeute insbesondere eine bessere finanzielle Entlastung für Eltern, eine familienergänzende Infrastruktur und ausreichend Zeit für Familie. Darüber hinaus könne eine Politik, die mehr für Kinder und Familien wagt, auch dazu führen, dass wieder mehr Kinderwagen in unserem Straßenbild vorkommen.

Bis zu drei Vorschläge können gewählt werden auf der Internetseite www.mehrkinderwagen.de oder mit einem Vordruck (erhältlich mit näheren Informationen beim Diözesanbüro des Familienbundes über Telefon 0951-502545 oder per E-Mail unter familienbund.bamberg@t-online.de). Zur Wahl stehen fünf zentrale Forderungen des Familienbundes: ein Kindergeld in Höhe von 300 Euro für jedes Kind, eine Anschlussleistung von 300 Euro an das Elterngeld, die Beseitigung der Kinderarmut durch angepasste Hartz-IV-Regelsätze, mehr Zeit für Familie durch eine familienfreundliche Unternehmenskultur sowie eine qualitative Verbesserung der Kinderbetreuung. Die Abstimmung ist anonym und bis einschließlich 27. September 2009 möglich.

20. August 2009